SCHAUEN WIR DANKEND ZURÜCK

Mit entmutigenden Nachrichten aufgrund der Unruhen und kriegerischen Auseinandersetzungen in Ost Kongo hat es angefangen, mit Unsicherheiten bezüglich unserer Reise in den Kongo, mit Lieferschwierigkeiten und vielen ??
Rückblickend dürfen wir dankbar von sehr guten Nachrichten aus Kashusha, von unserem Verein Jenga Tumaini berichten. 

Noel ensemble – eine große Weihnachtsfeier für alle – unabhängig von Stammes-/Religions- oder sonstiger Zugehörigkeit. Ein Fest der Freude, Friede und Einheit, Jesu Geburt feiern – so hat das Jahr 2023 angefangen

Das Ausbildungszentrum hat sich wieder selbst übertroffen mit zwei großen Kursen und der Produktion von knapp 200 Schul-Uniformen, Backen, Kochen, Vannerie (ein Handwerk erlernen, wie Korbflechten), Nähen, IT und Alphabetisierung!

Im Mai waren wir als Family mit einem hoch engagierten und motivierten Team im Kongo vor Ort und haben unsere PrimarySchool zu einer Hochstandard-Schule gemacht: eine Photovoltaik Anlage wurde finanziert und installiert, riesige Bücherei Regale gebaut und Schreinern gelehrt, > 100 Schultische aufgebaut und gestaunt, wie schön der Bau der Grundschule vonstatten geht.

Anfang September fand die grandiose Schuleröffnung mit ca 40 VorschülerInnen und ~140 Kindern von Klasse 1-4 statt. Gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden und kleinen Schulen der Umgebung rahmen diese Hoch-Standard Schule ein. 

Sofort bildete sich ein lebendiger, mehrstimmiger Schulchor (als AG). Neben dem vorgeschriebenen Lehrplan lernen Kinder in Schulgärten den Anbau von Gemüse und werden unterrichtet über Klima und Wasser. Sie lernen auch verschiedene Musikinstrumente kennen und arbeiten an hochwertigen Laptops. Ein Freund von Patrick kommentierte: ich hab mit 25 Jahren das erste Mal einen Computer angefasst – die Kinder können sich glücklich schätzen – so was gibt es in der ganzen Provinz nicht. Und es sind die Ärmsten der Armen, die hier in der Schule Priorität haben! Das freut mich besonders: die Letzten werden die Ersten sein.

Im Monat August wurden die Schulbau-Arbeiten komplettiert und genau zur gleichen Zeit erlebten wir ein Wunder: die Zusage des BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklungshilfe): wir dürfen wieder bauen!!! 75% der Baukosten für eine Textilmanufaktur wurden gestattet! Die übrigen 25% muss das JeremieProject aus Spenden dazu steuern!
Die Textilmanufaktur wird im Frühjahr fertig gestellt, Arbeitsplätze eingerichtet, mehr Nähmaschinen erworben, neben speziellen Maschinen auch elektrische und dann geht’s los mit der Produktion! Es werden im Laufe des Jahres bis zu 15 Frauen angestellt, Anzahl wachsend! Wir danken hier an dieser Stelle einer Stiftung aus Brühl für eine Fördersumme, um die Startinvestitionen zu meistern!

Die Basket-Akademie mit 250 Kindern pro Woche setzt Zeichen in der Umgebung: Einheit der Kinder trotz unterschiedlicher Stammeszugehörigkeit, Kinder lernen mit Unterschiedlichkeiten gesund umzugehen, ‚streiten‘ weniger gewaltsam und sind hilfsbereit, außerdem werden sie körperlich robuster, weil sie unter anderem eine warme Mahlzeit erhalten!  

Für den Ursprung der Landwirtschaft war ausreichend Platz vorhanden. Es wurde und wird Mais angebaut, zwischenzeitlich auch Erdnüsse, Kohl, Süßkartoffeln und Maniok. Teilweise wurden die Erträge verkauft – wovon zu Beginn einige Nähmaschinen finanziert und auch an unsere Familien weiter gegeben wurde. Zusätzlich starteten wir eine Geflügelzucht. Allerdings kam es zu großen Verlusten durch eine Erkrankung vieler Hühner, so dass wir derzeit pausieren, umbauen und Schulungen für unsere Mitarbeiter durchführen, da es keine ausreichende Expertise für die Geflügelzucht in dem Bereich des Landes gibt. Im kommenden Jahr werden die Mitarbeiter dann wieder voll durchstarten und wir sind gespannt darauf, denn wir wollen gegen Unterernährung weiter ankämpfen (durch Produktion und Schulung für Familien).

Wir haben unser 3-jähriges Bestehen der Arbeit in Kashusha gefeiert. Drei Jahre? Diese verflogen wie im Nu… aber wenn man bedenkt was alles gebaut wurde, wo alles hinein investiert wurde, wie viele Menschenleben verändert wurden, dann passt es in drei Jahre eigentlich gar nicht hinein.

Ende des Jahres schauen wir zurück und können nur sagen: GOTT SEI DANK

Ein Spielplatz für den Congo

Kontaktmission Deutschland
Kreissparkasse Heilbronn
IBAN: DE37 6205 0000 0013 7365 05
BIC : HEISDE66XXX

Verwendungszweck:
JeremieProjectCongo, Projekt 13413

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